RUHR24JOBS

First targetable element
RUHR24JOBS
Search
Zum Inhalt springen

Keine Angst vor KI: Wie Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam profitieren können

„KI nimmt uns unsere Jobs weg!“ Diese Befürchtung hört man immer häufiger. Doch stimmt das wirklich? Künstliche Intelligenz (KI) wird immer präsenter in unserem Arbeitsalltag. Nicht jeder ist dem gegenüber positiv eingestellt. Zunehmend sehen Arbeitnehmer in dieser neuen Technologie eine Bedrohung für ihren Arbeitsplatz, wie Umfragen zeigen. Doch mit dem richtigen Umgang und der geschulten Anwendung der KI im Unternehmen ist sie viel weniger ein Ersatz für menschliche Arbeitskraft, sondern ein effizientes Hilfsmittel.

 

In diesem Artikel zeigen wir, wie Arbeitnehmer und Arbeitgeber mit dem richtigen Ansatz gleichermaßen von KI profitieren können.

Was ist Künstliche Intelligenz und wie funktioniert sie?

Künstliche Intelligenz umfasst Systeme, die die menschliche Intelligenz nachahmen und Aufgaben automatisieren können. Anders als einfache Algorithmen, die festen Regeln folgen, sind KI-Systeme lernfähig. Sie besitzen Algorithmen, die durch kontinuierliches Lernen aus Daten und Umwelteinflüssen ihre Leistung verbessern. Dies bedeutet, dass KI-Systeme aus Erfahrungen lernen und ihre Datenbank kontinuierlich erweitern können.

Häufige Ängste und Missverständnisse über KI

Viele Arbeitnehmer befürchten, dass KI ihren Arbeitsplatz gefährden könnte. Doch oft basieren diese Ängste auf Missverständnissen.

“A.I. won't take your job, it's somebody using A.I. that'll take your job.”

Die größte Gefahr für den eigenen Arbeitsplatz geht nicht von der KI aus, sondern von Menschen, die sie besser bedienen können, als man selbst. Daher ist es wichtig, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter entsprechend schulen, ihnen die Ängste nehmen und die Vorteile der KI hervorheben. Denn am Ende liegt die Lösung nicht in der KI selbst, sondern in ihrer Anwendung.

 

Ein häufiger Mythos ist, dass KI zahlreiche Arbeitnehmer ersetzen wird. Tatsächlich kann KI viele repetitive und monotone Aufgaben übernehmen, die wohl die wenigsten gerne machen. Die Jobs fallen dadurch jedoch nicht gänzlich weg, sondern lediglich der Aufgabenbereich verschiebt sich, sodass sich Mitarbeiter auf kreativere und anspruchsvollere Aufgaben konzentrieren können.

 

Dass es primär nicht zum Stellenabbau, sondern zu einer Verlagerung kommen wird, die summa summarum sogar mehr Arbeitsplätze schafft, geht auch aus einer repräsentativen Umfrage des Weltwirtschaftsforums (WEF) hervor, wie der MDR bereits vergangenes Jahr berichtet. Auch hat die Vergangenheit gezeigt, dass die Einführung neuer Technologien oft mehr Arbeitsplätze schafft, als sie zerstört.

Die Vorteile von KI für Arbeitnehmer

KI kann eine wertvolle Unterstützung im Arbeitsalltag sein. Sie kann helfen, Routineaufgaben effizienter zu erledigen, sodass Mitarbeiter mehr Zeit für komplexe Projekte haben.

 

Im Personalbereich lassen sich mit einer KI Personas erstellen, um so den geeigneten Kandidaten zu suchen. Die Stellenausschreibung lässt sich optimieren und man kann Bewerbungsprozesse automatisieren. Dadurch ersetzt die KI nicht den Job des Recruiters, sondern hilft ihm, mehr Zeit in wichtige Aufgaben, wie das Vorbereiten und Führen von Bewerbungsgesprächen zu investieren. Wenn Personalabteilungen anderer konkurrierender Unternehmen erfolgreich mit der KI arbeiten, könnte das mittelfristig jedoch eine Gefahr für die eigene Mitarbeitergewinnung werden.

"Mit unserem KI-gesteuerten Reichweiten-Management SmartReach setzen auch wir bei Ihrer Stellenbesetzung auf künstliche Intelligenz, damit Ihre Stellen die bestmöglichen Ergebnisse erzielen."
Daniel Kloebbe
Produktmanager

Auch in vielen anderen Bereichen, wie im Finanzbereich, im Gesundheitswesen oder in der Fertigung, kann KI dazu beitragen, die Genauigkeit und Sicherheit zu erhöhen. Beispielsweise können KI-Systeme große Datenmengen in kurzer Zeit analysieren und Muster erkennen, die Menschen übersehen könnten. Dies ermöglicht fundiertere Entscheidungen und kann die Qualität der Arbeit verbessern.

 

Selbst Berufsgruppen, in denen der Nutzen von KI nicht sofort ersichtlich ist, bleiben bei genauerer Betrachtung von der KI im positiven Sinne nicht verschont:

 

Eine KI wird sicherlich nie die physische Arbeit eines gelernten Handwerkers übernehmen können. Sie kann aber präzise Baupläne erstellen oder Schäden analysieren.

 

Wer zu einem Therapeuten geht, möchte sicherlich weiterhin mit einem Menschen reden, anstatt mit einer künstlichen Intelligenz. Dennoch kann der Therapeut eine KI nutzen, um große Mengen an Daten zu analysieren und Muster zu erkennen, um so dem Patienten schneller und besser helfen zu können.

 

Selbst der Verkäufer an der Imbissbude kann mit einer KI Analysen über sein Kundenverhalten durchführen und so die Lagerbestände effizienter verwalten.

Wie Arbeitgeber ihren Mitarbeitern die Angst vor KI nehmen können

Arbeitgeber spielen eine entscheidende Rolle dabei, ihren Mitarbeitern die Angst vor KI zu nehmen. Eine offene und transparente Kommunikation ist hierbei essenziell. Unternehmen sollten daher klar kommunizieren, wie und warum KI eingesetzt wird. Sie sollten erklären, welche Ziele sie mit der Einführung von KI verfolgen und welche Vorteile diese Technologie für das Unternehmen und die Belegschaft bringen. Transparenz schafft Vertrauen und nimmt den Mitarbeitern die Angst vor dem Unbekannten.

 

Mindestens genauso effektiv gegen diese Angst ist das Aufzeigen langfristiger Perspektiven im Einklang mit der KI. Arbeitgeber sollten daher erklären, wie die KI die Arbeit nachhaltig verbessern kann, um die Effizienz zu steigern und welche Rolle der Mitarbeiter dabei spielt. Durch die neu gewonnene Wirtschaftlichkeit können Arbeitsplätze langfristig gesichert werden.

 

Schulungen und Weiterbildungen können den Mitarbeitern helfen, die neuen Technologien zu verstehen und zu nutzen. Je mehr Wissen die Angestellten über KI haben und je besser sie sie verstehen, desto geringer ist die Angst vor dem Einsatz von KI. Schulungen sollten dabei praxisnah gestaltet sein und den Mitarbeitern konkrete Anwendungsmöglichkeiten aufzeigen.

 

Grundsätzlich ist es wichtig, die Mitarbeiter aktiv in den Prozess der KI-Einführung einzubinden. Pilotprojekte, Feedbackrunden und die Einbeziehung der Arbeitnehmer in Entscheidungsprozesse sorgen für ein Gefühl der Wertschätzung. Dies fördern die Akzeptanz und die Bereitschaft, sich auf Veränderungen einzulassen.

Die Zukunft der Arbeit mit KI: Zusammenarbeit statt Konkurrenz

Ohne Frage wird sich die Arbeitswelt durch den zunehmenden Einsatz einer Künstlichen Intelligenz nachhaltig wandeln. Die rasante Entwicklung ist unvermeidbar. Arbeitgeber und Arbeitnehmer, die die Entwicklung offen empfangen und zu ihrem Vorteil nutzen, anstatt sie zu bekämpfen, werden am Ende von dieser Entwicklung profitieren.

 

Die Zukunft der Arbeit liegt daher in der Zusammenarbeit zwischen Menschen und KI. Künstliche Intelligenz wird die menschliche Arbeitskraft grundsätzlich nicht ersetzen, sondern sie ergänzen. Wer es schafft, die bevorstehende Automatisierung anzuerkennen, die KI als Instrument seiner Arbeit zu betrachten und sich die Fähigkeiten anzueignen, sie zu bedienen, wird auch in einer KI geprägten Zukunft erfolgreich sein. 

Inhaltsverzeichnis

Teilen:

Entdecke hier Jobs in deiner Region!

Beitrag teilen: