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Sozialarbeiter*in (m/w/d) im Drogenkonsumraum des Gesundheitsamtes

Sozialarbeiter*in (m/w/d) im Drogenkonsumraum des Gesundheitsamtes

companyStadt Köln
location50679 Köln, Deutschland
VeröffentlichtVeröffentlicht: Heute

Sozialarbeiter*in (m/w/d) im Drogenkonsumraum des Gesundheitsamtes

Das Gesundheitsamt der Stadt Köln gehört zu den größten und renommiertesten in der Bundesrepublik. Hier arbeiten rund 450 Mitarbeiter*innen in multiprofessionellen Teams und nehmen die kommunalen Aufgaben des öffentlichen Gesundheitsdienstes für die Bürger*innen der Stadt Köln wahr.

Das Drogenhilfeangebot ist Teil des Gesundheitsamtes am Neumarkt. Die drei Säulen des Drogenhilfeangebotes sind Drogenkonsumraum, sozialarbeiterische Beratung und medizinische Hilfe. Die Konsument*innen illegaler Drogen erhalten hier ein Angebot von Gesundheits-, Überlebens- und Ausstiegshilfen. Der Drogenkonsumraum bietet zwei hygienische Konsumräume mit je sechs Plätzen für den inhalativen und den intravenösen Konsum, Räume für Beratung und medizinische Versorgung, ein Aufenthaltsraum sowie sanitäre Anlagen.

Das Angebot ist montags bis freitags von 8 bis 23 Uhr, samstags von 11 bis 18 Uhr geöffnet.

Sie möchten drogengebrauchenden Menschen in Köln helfen? Dann bewerben Sie sich auf diese Stelle und machen Köln im sozialen Bereich verbundener!

IHR PROFIL:

Vorausgesetzt wird:

  • ein abgeschlossenes Studium mit Diplom oder Bachelor der Sozialarbeit, Sozialpädagogik, Sozialen Arbeit, Soziale Arbeit beziehungsweise Sozialpädagogik und Management jeweils mit staatlicher Anerkennung und
  • eine Erste-Hilfe-Schulung (nicht älter als 1 Jahr) und
  • die Bereitschaft, an einer Schulung für Drogennotfällen bei Dienstbeginn teilzunehmen.

Wir weisen darauf hin, dass seit dem 01.03.2020 für diese Stelle die Regelungen des Masernimpfschutzgesetzes einschlägig sind.

Hierdurch überzeugen Sie uns:

Sie…

  • bringen Erfahrungen in der Arbeit mit psychisch erkrankten, Drogen gebrauchenden und psychosozial hoch belasteten Menschen und/oder in einem Drogenkonsumraum oder anderen niedrigschwelligen Angebot, wie zum Beispiel Kontaktladen, Subsitutionsambulanz mit.
  • besitzen einschlägige Rechtskenntnisse, zum Beispiel zum Betäubungsmittelrecht und Sozialrecht.
  • sind im Rahmen Ihrer Tätigkeit mit drogengebrauchenden Menschen und deren Lebensgeschichten überdurchschnittlich individuell belastbar und in der Lage eigene Belastungsgrenzen zu achten.
  • sind einfühlend und bedienen sich einer wertschätzenden und akzeptierenden Grundhaltung gegenüber Klient*innen und deren unterschiedlichen Lebensentwürfen. Im Rahmen Ihrer sehr guten Kommunikationsfähigkeit hören Sie aktiv zu, erkennen und respektieren deren Bedürfnisse und Perspektiven.
  • sehr guten Kommunikationsfähigkeit hören Sie aktiv zu, erkennen und respektieren deren Bedürfnisse und Perspektiven.
  • In diesem Zusammenhang bringen Sie natürlich die Bereitschaft zur Arbeit mit größtenteils wohnungslosen beziehungsweise obdachlosen, drogenabhängigen Menschen auf engem Raum an einem ungewöhnlichen Arbeitsplatz mit.
  • kennen übergreifende Zuständigkeiten, Prozesse und Abläufe, erkennen Schnittstellen und unterstützen die gemeinsame Arbeit an Aufgaben. Darüber hinaus stellen Sie Netzwerke her, um Ziele zu verwirklichen.
  • reflektieren eigene Werte, Motive, Potentiale, Entwicklungsfelder und Kompetenzen.
  • sprechen optimaler Weise mehrere Sprachen wie beispielsweise russisch oder arabisch.
  • verfügen über Genderkompetenz und Diversitätsüberzeugung.

IHRE AUFGABEN:

Sie…

  • beraten Klient*innen hauptsächlich im Kontaktladen; sind aber bei Bedarf auch in den Konsumräumen präsent.
  • übernehmen sowohl die Erstberatung als auch weitergehende Beratungen. Hierbei…
    • geht es vor allem um die Kontaktarbeit mit der Zielgruppe im niedrigschwelligen und akzeptierenden Arbeitskontext.
    • vermitteln Sie bei Bedarf in weiterführende Hilfen wie beispielsweise Notschlafstellen, Substitutionsbehandlungen, medizinische Versorgungen, stationäre Entgiftung, die Reso-Dienste und die Fachstelle Wohnen der Stadt Köln.
  • übernehmen die Krisenintervention bei psychischen und sozialen Notlagen.
  • führen die Beratung zur Gesundheitsprävention unter anderem zu den Themen Saver Use, Safer Sex, Krankheitsbilder und Prävention durch.
  • kooperieren mit dem Ordnungsamt und der Polizei und pflegen ein umfangreiches Netzwerk mit allen erforderlichen Kooperationspartner*innen im Arbeitsumfeld.
  • übernehmen administrative Tätigkeiten wie beispielsweise Protokolle, Statistiken und Bestelllisten.
  • leisten Notfallhilfe bei Überdosierungen.

WIR BIETEN IHNEN:

  • neben all den Vorzügen des öffentlichen Dienstes ein interessantes, vielfältiges und außergewöhnliches Aufgabenfeld.
  • regelmäßige Teamsitzungen, kollegiale Fallberatung sowie Supervision
  • fachspezifische Fortbildungen in relevanten Bereichen wie zum Beispiel niedrigschwellige Suchthilfe, Psychiatrie, Deeskalation und Gesprächsführung.

Die Vergütung erfolgt nach Entgeltgruppe S 12 TVöD SuE (Tarifvertrag für die Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst des öffentlichen Dienstes).

Darüber hinaus erhalten Sie derzeit eine Zulage im Sozial- und Erzieherdienst in Höhe von 180 Euro.

Die Eingruppierung erfolgt gemäß den tariflichen Regelungen. Ihre Berufserfahrung wird bei der Zuordnung zur Erfahrungsstufe innerhalb der Entgeltgruppe, soweit tarifrechtlich möglich, gerne berücksichtigt. Die Gehaltsspanne beträgt hier derzeit: 3.747,09 bis 5.151,53 Euro brutto.

Alle Beträge beziehen sich auf eine Vollzeitbeschäftigung.

Die wöchentliche Arbeitszeit beträgt 39 Wochenstunden. Die Beschäftigung ist in Vollzeit und Teilzeit möglich.

Die Einstellung erfolgt unbefristet.

Vorteile einer Beschäftigung bei uns: www.stadt-koeln.de/benefits

IHRE BEWERBUNG:

Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung unter der Kennziffer 1465/24-BeGe bis spätestens 12.01.2025 mit mindestens folgenden Unterlagen:

  • Motivationsschreiben
  • tabellarischer Lebenslauf
  • Hochschulzeugnis/se und gegebenenfalls Staatliche Anerkennung
  • Arbeitszeugnis/se
  • gegebenenfalls Nachweis über eine Schwerbehinderung oder Gleichstellung

an:

Stadt Köln – Die Oberbürgermeisterin
Personal- und Verwaltungsmanagement
Bewerbercenter (114/13)
Willy-Brandt-Platz 2
50679 Köln

oder bevorzugt als Online-Bewerbung über unser Bewerbungsportal:

https://BEWERBUNGSPORTAL.STADT-KOELN.DE/sap/bc/erecruiting/applwzd?PARA… 1MDU2OEFEMzgzMUVERkFGQkVEMzRDRkIxOTIwMDAmbG9nPVgmY2FuZF90eXBlPQ%3d%3d&sap-client=004

Ihre Ansprechperson:

Weitere Auskunft erteilt Ihnen Frau Geßner, Telefon 0221 221-22273.

Wir fördern aktiv die Gleichstellung von Frauen und Männern sowie die Vielfalt aller Menschen in der Verwaltung.

Daher begrüßen wir Bewerbungen von People of Color, Menschen aller Nationalitäten, Religionen und Weltanschauungen, sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten, aller Altersgruppen sowie Menschen mit Behinderung. Ebenso freuen wir uns auf Bewerbungen von Personen mit familiärer Migrations-, insbesondere Fluchtgeschichte.

Die Stadt Köln ist Trägerin des Prädikats TOTAL E-QUALITY – Engagement für Chancengleichheit von Frauen und Männern sowie des Zusatzprädikats DIVERSITY und des Zertifikats audit berufundfamilie – Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Wir bieten flexible Arbeitszeiten und -formen, die auch mit mobilem Arbeiten kombiniert werden können. Diese orientieren sich an den verschiedenen Lebensmodellen und den persönlichen und dienstlichen Belangen.

Wir unterstützen mit unserer Inklusionsvereinbarung das Ziel, behinderte, schwerbehinderte und gleichgestellte Menschen in das Arbeitsleben einzugliedern. Schwerbehinderte und gleichgestellte Bewerber*innen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.